Über die Gegend

Wir genießen hier jedes Wetter – 37 mögliche Grade in der Sonne im Sommer, über starken Wind oder pfeifende Stürme rund ums Haus mit Regenschauern zu Frühjahrs- und Herbstzeiten bis zu seltenen Frösten im Winter. Dank einer guten modernen Heizung kann man sich gemütlich ins Haus zurückziehen. Bei warmen Temperaturen kann man sich im Garten sonnen oder unter den schönen alten Bäumen im Schatten aufhalten. Und - das ist das wichtigste - nach zwei Kilometern bergabwärts zu Fuß, mit Fahrrad oder Auto an einem der nahen Strände landen. An Kersiny, Mesperleuc, Gwendrez und vielen Stränden weiter nach Norden oder Süden findet jeder seinen idealen Ort zum Entspannen im Sand, zum Surfen, Segeln, Standup- paddeln ...

Ausflugsziele gibt es fast unendlich in dieser schönsten Ecke am Ende der Welt – dem Finistère – angefangen samstags zum Markt von Audierne, etwas weiter oberhalb vom bei Ebbe fast leerlaufendem Flüsschen Goyen das mittelalterliche Pont-Croix mit alten geheimnisvollen Pflastersteingassen. Je nach Saison können Sie auf dem Place de la Republique Flohmärkte, dienstagabends der musikalische Bio-Marché oder die kleinen Läden und Restaurants entdecken. Locronan (autofrei) mit keltischen Ursprung und im 11. Jahrhundert vom heiligen Cronan christianisiert – Locronan – war schon mehrfach Kulisse für mittelalterliche Filmthemen.
Die alte Sardinenstadt Douarnenez mit vier Häfen – davon der spannende Museumshafen Port Rhu – und benachbarten Stränden soll der Legende nach aus der untergegangenen Stadt Ys entstanden sein. Concarneau ist Vielen durch die Fälle von Kommissar Dupin bekannt, der dem Restaurant L’Amiral zur Berühmtheit verhalf. Natürlich muss man auch die Ville close mit der begehbaren Stadtmauer neben dem Hafen besuchen. Pont l’Abbé – die Hauptstadt des Bigouden – erhielt seinen Namen, nachdem ein Abt dem Städtchen eine Brücke spendierte. Die kleine alte Handelsstadt – früher lebte sie besonders vom Kartoffelhandel – ist besonders an den Donnerstagen überfüllt von Einwohnern und Touristen, die den legendären Markt und die kleinen Einkaufsstraßen besuchen.
Nicht zu vergessen die kleinen Hafenstädte Le Guilvinec und Saint-Guénolé, wo man zeitweise die Fischerboote im Eilwechseltempo ihren frischen Fang an den Fischhallen auskippen sieht. Auf dem Rückweg von hier sollte man am Phare Eckmühl und weiter zur Pointe de la Torche fahren (Penmarch). Dort ist nicht nur der weiteste und schönste Surfer- und Badestrand, sondern auch das Wahrzeichen, eine natürliche Steinskulptur, die wie eine Fackel – die Torche – aussieht. Die nächstgrößere Einkaufsstadt ist Quimper mit seinen kleinen Gassen und vielen Brücken über den Fluss Odet. Die Hauptstadt der Cornaille ist berühmt durch seine gotische Kathedrale St. Corentin, deren Bau sich über drei Jahrhunderte hinzog.

Unsere Gäste sollten aber selbst auf Erkundungstour gehen und diese schöne Gegend am Cap Sizun entdecken. Wanderern seien die fast 2000 km langen verschlungenen Küstenwege, der sogenannte Zöllnerpfad GR34 entlang der bretonischen Küste empfohlen. Man kann sich auch Unterkunft zu Unterkunft erwandern und jeweils ein paar Tage die Gegend erkunden.